Eingerockt und ausgesungen

Ein fernes Lied aus Zwinglis Kindheit

Wie kann man sich den kleinen Zwingli vorstellen, vierjährig oder sechsjährig, wie wuchs der junge Mann am Ende des 15. Jahrhunderts auf, als Kind mit sieben Geschwistern in Wildhaus, das später die Kirche und den Staat aus den Angeln hob?

Früh verliess er die Familie, um auf die Lateinschule zu gehen und begann in seiner Einsamkeit selbst, viele Instrumente zu lernen. Es ist die Zeit der Erfindung des Buchdrucks und der Entdeckung Amerikas, der Renaissance und des Humanismus, Zeit epochaler Umbrüche.
Schauspieler und Musiker Jürg Kienberger versetzt sich in die Wahrnehmung und Welt des musikbegeisterten Zwingli und zeichnet in der gemeinsamen Arbeit mit Claudia Carigiet eine fiktive Biografie Zwinglis musikalischer Kindheit und seinen anfangs widerwillig beschrittenen Weg zum Reformator nach.

Im Kontext der internationalen Reformationsfeierlichkeiten haben Kanton und Stadt Zürich, die Evangelisch-reformierte Landeskirche, der Reformierte Stadtverband Zürich und Zürich Tourismus den Verein «500 Jahre Zürcher Reformation» ins Leben gerufen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht die Aktualität der Reformation – ihre spürbaren Nachwirkungen und gesellschaftlichen Prägungen im heutigen Zürich.
Barbara Weber und Martin Heller wurden mit der inhaltlich-kuratorischen Gesamtleitung beauftragt; kritisch und neugierig entwickeln sie ein facettenreiches Langzeit-Festival für Stadt und Kanton – von Mitte 2017 bis Anfang 2019.
Weitere Informationen unter www.zh-reformation.ch.


Mit Jürg Kienberger Gefördert von ZH-REFORMATION.CH im Rahmen der Reihe «Ganz allein für mich» Regie, Bühne und Kostüm: Claudia Carigiet Dramaturgie: Inga Schonlau

Quelle: Theater Neumarkt