Nachspielzeit

Uraufführung des Jungen Schauspielhauses

Ein Kellner kümmert sich um das Wohl seiner Gäste. Fast unsichtbar liest er ungeahnte Wünsche von Augen und Lippen ab, plant Aufmerksamkeiten und Annehmlichkeiten bis ins Detail.

Die Geschichten der anderen sind sein Lebenselixier. Er liebt und leidet mit den wechselnden Gästen und übernimmt manchmal sogar ein wenig die Regie. Je tragischer dabei seine Situation wird, desto überschäumender, witziger, poetischer ist seine Fantasie. Und wir wissen bald nicht mehr ganz genau, ob das alles Spiel ist oder ob wir mitten ins Leben blicken.

„Nachspielzeit“ spielt an der Nahtstelle zwischen Realität urbaner Geschäftigkeit und Fiktion von Lebensträumen, Erinnerungen und Parallelwelten. Es erzählt vom Überlebenswillen des Menschen, der sich inmitten der Grossstadt einsam und verloren fühlt, mittels der Phantasie jedoch neue Welten erschafft.

Quelle: Schauspielhaus Zürich