ZARAH! Einmal Zirkuspferd, immer Zirkuspferd

Von und mit Georg Kling

Die kontroverse Geschichte der Zarah Leander

Ein Pakt mit dem Teufel und eine beispiellose Karriere als eine der grössten Diven des 20 Jahrhunderts! Das zeichnet die 1907 im schwedischen Provinznest Karlstad geborene Sara Stina Hedberg aus. Ein ehrgeiziges Mädchen voller Tatendrang, das später als Zarah Leander die Kinoleinwände und Konzertsäle der Welt erobert. Der Psychologe, Psychotherapeut und Schauspieler Georg Kling erzählt in seiner Produktion Zarah! Einmal Zirkuspferd immer Zirkuspferd ihre unglaubliche Geschichte und lässt dank Fotografien, Filmausschnitten und Liedern das Publikum in das Leben und die Karriere des Weltstars eintauchen.

Leanders dunkle Stimme verzaubert das Publikum bis heute und machten sie zu einer der ersten LGBTIQ+-Ikonen. Das Ganze hat allerdings eine grausame Schattenseite. Leanders grenzenloser Ehrgeiz lässt sie zur skrupellosen Opportunistin werden. Hemmungslos lässt sie sich vom deutschen Naziregime vor den Propagandakarren spannen und opfert dafür auch Liebe und Familie. Zarah Leanders Lebensgeschichte hat durch die aktuelle Weltlage eine brisante Dimension erhalten, die man in Europa noch vor kurzem für nicht mehr möglich hielt.

Quelle: Frame