Salome
Gastspiel des Theaters Basel - div. Künstler:innen
Musikdrama von Richard Strauss
Jung und schön, wird Salome von Hauptmann Narraboth ebenso vergöttert wie von ihrem Stiefvater Herodes, der ihr für nur einen einzigen Tanz jeden Wunsch erfüllen würde. Salome selbst begehrt nur eines: den Kopf des Propheten Jochanaan. Seinen Mund zu küssen, ist alles, was sie will. Egal, ob der Kopf dann noch am Körper klebt oder nicht...
«Salome» ist die Tragödie einer dysfunktionalen Familie zwischen Begehren und Grausamkeit, mit Musik, die schillert wie Seide. Den biblischen, von Oscar Wilde 1891 symbolistisch verdichteten Stoff inszenierte Herbert Fritsch. Er landete zusammen mit seiner nicht minder berühmten Kostümbildnerin Victoria Behr, deren einzigartige Kostümkreationen ihr in den Kritikerumfragen der renommierten Fachzeitschriften «Theater heute» und «Opernwelt» fünf Jahre in Folge in Höchstauszeichnung sicherten, einen derart riesigen Erfolg, dass die Produktion des Luzerner Theaters aus dem Jahr 2019, für wenige Vorstellungen in Basel und Winterthur wiederaufgenommen wird.
«Klein an Wuchs, aber mächtig in ihrer Ausstrahlung – so schlägt die Salome der Heather Engebretson alle Figuren rund um sie in ihren Bann und führt sie an unsichtbaren Strippen auf das fatale Ende zu.» Peter Hagmann in «Opernwelt»
Libretto nach Oscar Wildes gleichnamiger Dichtung
Gast: Theater Basel
Musikalische Leitung: Clemens Heil
Inszenierung und Bühne: Herbert Fritsch
Kostüme: Victoria Behr
Quelle: Theater Winterthur