Kammermusik-Matinée

Diverse Künstler*innen

Franz Schubert schrieb am 31. März 1824 an seinen Freund, den Maler Leopold Kupelwieser, er wolle sich «auf diese Art den Weg zur großen Sinfonie bahnen». Mit dieser «Art» bezog er sich unter anderem auf sein Oktett in F-Dur. Dieses ist nicht mehr nur für den ursprünglichen Kontext von Schuberts Musik – der privaten Hausmusik – bestimmt, sondern richtete sich an die grossen Bühnen und das öffentliche Konzertpublikum. Gewichtige Ecksätze mit langsamen Einleitungen, romantisch-sehnsüchtige Überhöhung in den Finale-Variationen und nicht zuletzt eben die Oktett-Besetzung: In dem über einstündigen Meisterwerk ist Schuberts sinfonische Klangwelt zu erleben.

Quelle: Tonhalle-Orchester Zürich