Mendelssohn: Elias

«500 Jahre Zürcher Reformation»

Felix Mendelssohn Bartholdys Elias gehört zu den zentralen Werken im Oratorien-Repertoire des 19. Jahrhunderts. Es steht in der grossen Tradition protestantischer Kirchenmusik, zu der der Komponist neben seinen eigenen Werken auch mit der Wiederaufführung von Bachs Matthäus-Passion im Jahr 1829 einen wesentlichen Beitrag geleistet hat.



Mendelssohn entstammt einer traditionsreichen jüdischen Familie, die zum Protestantismus konvertierte. In diesem Spannungsfeld doppelter religiöser Identität bewegt sich auch das 1846 uraufgeführte Oratorium.
Über zehn Jahre beschäftigte sich Mendelssohn mit dem alttestamentarischen Stoff um den Propheten Elias, eine Figur, die ihn als Wegbereiter von Christus faszinierte.
In Zusammenarbeit mit dem Jubiläum «500 Jahre Zürcher Reformation» wird Mendelssohns Elias vom Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich, Fabio Luisi, geleitet.
Es spielt die Philharmonia Zürich und es singt der Chor der Oper Zürich.
Der international renommierte Bass Christof Fischesser ist in der zentralen Partie des Elias zu erleben.

Quelle: Opernhaus Zürich