Drei-Generationen-Trio

Hope, Harrell und Lando in Zürich

Das Beethoven-Jahr 2020 wird nicht nur im Heimatland des Komponisten, sondern auf der ganzen Welt gefeiert. Auch das Zürcher Kammerorchester spielt 2019/20 mehrere Konzerte zu Beethovens Ehren – eines davon am 14. Januar. Dafür lädt Music Director Daniel Hope im Rahmen seiner Konzertreihe «Hope and Friends» den US-Cellisten Lynn Harrell sowie das junge Klavier-Talent Maxim Lando nach Zürich.

Kammermusik ist für Komponisten, was für Maler das Skizzenbuch: ein kreativer Spielplatz, um neue Grenzen auszuloten. Gerade vor dem Hintergrund des Beethoven-Jubiläums im Jahr 2020 lohnt sich ein Blick auf die oft radikalen kammermusikalischen Werke des Meisters aus Bonn. Das ZKO, Daniel Hope sowie die beiden Gastsolisten Lynn Harrell und Maxim Lando haben sich für ihr gemeinsames Konzert Beethovens Grosse Fuge, das «Gassenhauer-Trio» und das «Tripelkonzert» ausgesucht.

Mit Hope, Harrell und Lando stehen am 14. Januar drei Generationen gemeinsam auf einer Bühne. Der erst 17-jährige Pianist und Shootingstar Maxim Lando wurde von klein auf von Daniel Hope gefördert. Unvergessen sein Auftritt als linke Klavierhand des verletzen Lang Lang in der New Yorker Carnegie Hall (2017). Lynn Harrell und Daniel Hope sind sich 1994 das erste Mal begegnet: Harrell wurde Rektor der Royal Academy of Music in London, Hope war einer seiner Studenten. «Er lud mich ein, das Brahms- Violinkonzert mit dem Studentenorchester zu spielen, das er selber dirigierte. Das war der Beginn einer langen Freundschaft, es folgten viele gemeinsame Kammermusikkonzerte», erinnert sich Hope. «Seit ich Music Director des Zürcher Kammerorchesters bin, war es mein Wunsch, Lynn Harrell zu uns zu holen. Ich freue mich ganz besonders, dass wir jetzt Beethovens ‹Tripelkonzert› und das Gassenhauer- Klaviertrio gemeinsam interpretieren werden. Und das mit einem fantastischen Pianisten, der so jung ist wie ich damals, als ich zum ersten Mal mit Lynn Harrell spielte.»

Quelle: Zürcher Kammerorchester